Station B1

Die Station B1 liegt im 1. Obergeschoss unseres Hauses und verfügt über 22 Betten, von denen alle mit Monitorüberwachung ausgerüstet sind, um eine Intensivüberwachungspflege gewährleisten zu können.

Auf unserer Station B1 werden Patienten der neurologischen Frührehabilitation Phase B versorgt. Wir behandeln und versorgen Patienten mit Schlaganfällen (Ischämien, Blutungen), Schädel-, Hirn- und Rückenmarksverletzungen, Multiple Sklerose, multimorbide Patienten nach langem Intensivaufenthalt, Patienten mit Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen sowie Patienten mit neuropsychologischen Gedächtnisstörungen.

Die Behandlung der Patienten erfolgt interdisziplinär in enger Zusammenarbeit mit allen Therapeuten. Wir sind mit den Therapeuten der jeweiligen Abteilung jederzeit im Gespräch, um den bestmöglichen Behandlungserfolg für den Patienten garantieren zu können. In unterschiedlichen Projekten wird diese Zusammenarbeit immer weiter ausgebaut und gefördert.

Wir versorgen unsere Patienten nach dem Bobath-Konzept. Dieses Konzept wird regelmäßig durch erfahrene und speziell ausgebildete Kollegen*innen geschult, sodass jeder Mitarbeiter*in den gleichen Standard erfüllt. Im Rahmen dieses Konzepts werden alle Patienten regelmäßig durch die Pflege und die Therapeuten mobilisiert und transferiert. Ist dabei ein Transfer in den Rollstuhl zu aufwendig oder anderweitig nicht durchführbar, kann ein Patientenlifter eingesetzt werden.

Ebenfalls betreuen wir auf Station B1 Patienten nach Tracheotomie. Hier sind Kenntnisse zur Behandlung, Versorgung und Pflege von Patienten mit Trachealkanülen notwendig. Dazu finden regelmäßig Schulungen für das Trachealkanülen-Management statt.

Auch der Umgang mit künstlichen Ernährungsformen, wie z.B. die Ernährung mittels Sondennahrung über nasogastrale Sonden oder einer PEG (Perkutane endoskopische Gastrostomie), wofür neben der Bolusgabe auch Sondenpumpensysteme zum Einsatz kommen, ist möglich. Bei Bedarf ist auch die Parenterale Ernährung (Umgehen des Magen-Darm-Trakts) Dank der Ausstattung mit Infusomaten möglich.

Hinsichtlich des Notfallmanagements sind wird als IMC (Intermediate Care) für Notfallsituationen gut vorbereitet, denn auch auf Station B1 finden regelmäßig Schulungen für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter statt. Diese beinhalten neben dem klassischen Reanimationstraining sowohl den Umgang mit unseren Monitoren als auch dem stationseigenen mobilen Notfallwagen.

Alle Patientenzimmer sind barrierefrei und verfügen über ein eigenes Duschbad mit Platz für Duschliegen und Rollstühle; sie sind mit modernen Fernsehgeräten ausgestattet und bei einem Blick aus dem Fenster sehen die Patienten die schöne Heidelandschaft oder den nahegelegenen Kleckerwald. Wer weiß, vielleicht erhaschen Sie auch einen Blick auf unseren Hirsch?

Das Team der Station B1