Die Eltern konnten ihre Kinder bei Bedarf vorab für den Zeitraum vom 27.07.-14.08. flexibel anmelden. Einzelne Tage sind dabei ebenso möglich, wie die vollständigen drei Wochen. Im Ergebnis machen seit dieser Woche bis zu zwölf Kinder im Alter von vier bis elf Jahren bei der „Waldklinik-Ferienbetreuung“ mit. Einige sind bereits zum wiederholten Male dabei.
Ute Voelker, Mitarbeiterin der Ergotherapie, und Sarina Schramke, Erzieherin, die für dieses Projekt befristet beschäftig wird, betreuen die Kinder in der Mitarbeiter-Kinder-Bude, einem Therapieraum im Klinikpark der Waldklinik. Der Tag startet um 08:00 mit einem gemeinsamen Spaziergang durch den Kleckerwald (wobei zum „Gassi-Gehen“ auch Hunde der Nachbarschaft eingesammelt und mitgenommen werden). Anschließend wird gespielt, gebastelt und gelesen. „Vor dem Mittagessen rätseln wir immer, “ erzählt Finn Trieschmann, dessen Mutter in der Physiotherapie arbeitet. Lachen und viel Freude ist an diesen Tagen dem Klinikpark zu entnehmen. Insbesondere die neuen Fußballtore erfreuen sich großer Beliebtheit. Um 15:00 enden die spannenden Tage für die Kids.
In den vergangenen Jahren fand die Sommerferienbetreuung noch gemeinsam mit dem Autohaus Kuhn und Witte aus Jesteburg statt. Aufgrund der gewachsenen Nachfrage wird es in diesem Jahr nun von der Waldklinik allein durchgeführt. „Wir merken, wie von Jahr zu Jahr der Bedarf für dieses Angebot steigt“, so Ute Völker, die das Projekt von Beginn an begleitet.
„Das Thema `Vereinbarkeit von Familie und Beruf´ wird für uns alle nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung immer wichtiger“, so Dr. Hans-Heinrich Aldag, Geschäftsführer der Waldklinik. „Die Sommerferienbetreuung in der Waldklinik ist nur ein Projekt innerhalb des Gesamtangebots einer Orientierung unserer Klinikorganisation auch an familiären Bedürfnissen und Erfordernissen von Mitarbeitern, mit dem wir nicht zuletzt auch unsere Tradition eines familiengeführten Hauses leben wollen.
Erst im Juni dieses Jahres wurde die Waldklinik mit dem so genannten „Fami-Siegel“ ausgezeichnet, mit dem eine Gemeinschaftsinitiative - bestehend u.a. aus dem überbetrieblichen „Verbund Frau und Wirtschaft“, der IHK Lüneburg-Wolfsburg, dem DGB und dem Arbeitgeberverbandes Lüneburg - besondere Aktivitäten von Betrieben zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf bewertet.“