Den Patienten nicht nur in seiner Krankheit wahrnehmen und behandeln, sondern dessen persönlichen, individuellen Eigenschaften sowie sein Umfeld als Gesamtkontext mitberücksichtigen, das beinhaltet das sogenannte ICF-Model. Zu dieser Thematik referierten u. a verschiedene Therapeuten der Waldklinik vor ca. 30 Teilnehmern der Tagung. "ICF und neuropsychologische Assessments in der neurologischen Frührehabilitation" war der Titel des Vortrags von Dipl.-Psych. Wolfgang Danneil, Abteilungsleiter Neuropsychologie. Orthoptistin Dagmar Verlohr und Kunsttherapeutin Charlotte Spelten trugen des Weiteren mit fachspezifischen Beiträgen zur gelungenen Veranstaltung bei.
Der Arbeitskreis Frührehabilitation der Gesellschaft für Neuropsychologie hat sich zur Aufgabe gemacht, die besonderen Bedingungen bei Diagnostik und Therapie in der Frührehabilitation kritisch zu beleuchten und konstruktiv Lösungen zu diskutieren. Dazu finden zwei Mal im Jahr Arbeitsgruppentreffen statt, in diesem Herbst in der Waldklinik Jesteburg.